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Illustration: Gudy Steinmill-Hommel

Der Autor beschreibt die Geschichte verschiedener Menschenbilder der westlichen Zivilisation, von der griechischen Philosophie bis zur aktuellen Neurophilosophie, unter dem besonderen Blickwinkel der Auseinandersetzung zwischen einem personalisitischen Menschenbild einerseits und einem naturalistischen und deterministischen andererseits. Es geht um die besondere Würde des Menschen, als eines Geschöpfes, das mit Intellekt, Willensfreiheit und moralischem Gewissen ausgestattet ist. Und dieser Mensch mit seiner Würde wird auf bedrohliche Weise von Theorien in Frage gestellt, die ihn nur als zufälliges, beliebig manipulierbares Produkt der Natur betrachten. Das Buch ist im Christiana Verlag erschienen – auch über Amazon zu bestellen.

Wie wichtig ist Kulturaustausch in Zeiten des Krieges und sozialer Ungerechtigkeiten? Galt Kultur nach dem 2. Weltkrieg als Mittel zur Völkerverständigung, auch 30 Jahre ARTE zeugen davon, so stehen heute wieder Kulturboykotte im Raum. “Twist” stellt u.a. im Pariser Kulturzentrum “Centquatre” interkulturelle Projekte vor und diskutiert Chancen und Grenzen des Kulturaustauschs. weiterlesen »


Illustration: Gudy Steinmill-Hommel

Wodurch unterscheidet sich der Amateurfotograf vom Profi? In der Amateurfotografie steht häufig noch das Einzelbild im Mittelpunkt, der Profi hingegen arbeitet häufig thematisch, er ist schon durch seine Auftraggeber oder sein Projekt an eine bestimmte Konzeption gebunden. Das Konzept ist also der Unterschied – und genau darum soll es in diesem Buch von Manfred Kriegelstein gehen. weiterlesen »

Eine spektakuläre Trekkingtour durch Schwedens Wildnis. Ein Motorradtrip durch den Himalaja. Die Begegnung mit fremden Lebenswelten am anderen Ende der Welt. Die Auseinandersetzung mit sich selbst, das Überwinden innerer Grenzen und das Lösen eigener Vorurteile. Erik Lorenz erzählt von Momenten großer Abenteuer und innerer Ruhe. Er erkundet, was Reisen uns geben können und was sich auf ihnen zu suchen lohnt. Er zeigt, dass Abenteuer auch im Zeitalter von Google Maps und pauschal buchbaren Gruppenreisen zum Everestgipfel noch wertvoll für uns sind. Und er beschreibt, wie und wo wir sie finden. Das Buch ist im Malik Verlag erschienen – auch über Amazon zu bestellen.

Foto: Henning Rogge / Deichtorhallen Hamburg
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Ab Dienstag, dem 18. Mai 2021, öffnen die staatlichen Häuser wieder für ihre Besucherinnen und Besucher – Deichtorhallen Hamburg starten mit neuer Ausstellung FAMILY AFFAIRS. Aufgrund der positiven Entwicklung bei der Eindämmung der Pandemie und der damit einhergehenden Möglichkeit von Lockerungen im Kulturbereich werden die staatlichen Hamburger Museen und Ausstellungshäuser gemeinsam am Dienstag, dem 18. Mai 2021 wieder ihre Türen öffnen. Die Museen setzen dabei die bereits bewährten umfangreichen Hygienekonzepte um und stellen eine Kontaktnachverfolgung sicher. weiterlesen »

Drehbuchautor Arthur Laurents erzählt in Sydney Pollacks Drama (USA 1973) seine eigene Geschichte, von seinen Tagen an der Uni bis zu seinen Auseinandersetzungen mit dem “House Un-American Activities Committee”. Das gleichnamige Lied zum Film sang Barbra Streisand selbst, und es verkaufte sich millionenfach.

Mit Katie und Hubbell treffen zwei Menschen aufeinander, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Bereits an der Uni ist Hubbell der große Sportler, dem alles zufliegt: Geld, schöne Frauen und sogar die Karriere, denn Hubbell ist ein Naturtalent im Schreiben. Katie hingegen muss sich alles erarbeiten. Sie ist Perfektionistin und überzeugte Kommunistin, die in Diskussionen nicht klein beigeben kann, wodurch sie sich ständig selbst ins soziale Aus befördert. Trotzdem fühlen sich beide voneinander angezogen – sie bewundert sein Talent, er ihre Überzeugung und ihren Tatendrang. Sie beginnen eine Beziehung, merken jedoch schnell, dass es nicht leicht wird, als Umfeld und Öffentlichkeit sie zwingen, zwischen Karriere, sozialer Akzeptanz und Partnerschaft abzuwägen…….

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Die nordirische Kapitale Belfast setzt auf Kunst im öffentlichen Raum und Kommunikation für die Stadtgestaltung. Das Belfaster Stadtparlament hat unter dem Titel PLACE ein Programm ausgegeben, das die Stadt zur lebendigen Zeugin für künstlerischen Ausdruck machen soll und die Bürger mit einbindet, das städtische Erscheinungsbild wertzuschätzen und mitzugestalten. PLACE ist eine Non-Profit-Organisation mit einem Team junger Planer für Stadtarchitektur, Gemeinschaft und Umwelt.

Vorerst haben sie ein Konzept entwickelt, das den öffentlichen Raum, Schaufenster und Kunstgalerien mit Fotoausstellungen zu einer verbindenden Leinwand gestaltet. Und an zwölf Schauplätzen vom Hafenamt bis in den Botanischen Garten werden erstaunliche Reproduktionen aus der Sammlung der Diplomarbeiten der Royal Ulster Academy zu sehen sein.

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Der morbide Charme der Stadt am Tejo fasziniert Reisende aus aller Welt. Mit diesem Band werden erstmal Literatur, Musik und Fotos miteinander verbunden. Textauszüge aus Pessoas “Anarchistischen Bankier” mit Bildern von Graffiti kombiniert. Fotos von markanten Punkten Lissabons und Musik zweier Künstler/innen der Stadt liefern den Soundtrack dazu: OqueStrada und Dona Rosa, die ihre Heimatstadt besingen.

Lissabon, die Stadt auf den sieben Hügeln Sete Colinas , leicht verfallen, melancholisch, mit ihrem einzigartigen Licht und einer entspannten Atmosphäre. Der morbide Charme der Stadt am Tejo fasziniert Reisende aus aller Welt. Mit diesem Fotobuch werden erstmals Literatur, Musik und Bilder miteinander verbunden. Durch seine Tätigkeit als Musikproduzent hat Ulrich Balß viele Reisen nach Lissabon unternommen, hat Tipps bekommen und viele Einsichten erhalten. Die Fotos wurden in einem Zeitraum zwischen 1999 und 2015 aufgenommen. Unter anderem geben die privaten, persönlichen Lieblingsorte einiger Musiker der beiliegenden CD dem Ganzen eine persönliche Note.

Die Schwerpunkte des Buches sind die Straßenpflaster, Keramikkacheln Azulejos, Straßenbahnen Eléctrico und Graffiti. Allgegenwärtig in Lissabon, sind diese Graffiti und Wandbilder, die oftmals eine Auseinandersetzung mit dem Kapitalismus durch renommierte Street Art Künstler aus aller Welt darstellen. Das durch die Stadt initiierte Crono Projekt gab den Graffitikünstlern die Möglichkeit, ihre Bilder zu sprühen. Dies inspirierte Ulrich Balß Zitate des Anarchistischen Bankiers aufzugreifen. Musik aus Lissabon von Dona Rosa, Raul Abreu und OqueStrada Musik der Lissaboner Künstler über ihre Stadt, den Alltag, die Straßen und das Leben, ein wunderbarer Soundtrack zu den Bildern und Texten. Dona Rosa, eine Legende der Stadt, von Millionen Leuten in der Rua Augusta gesehen, von André Heller für die Konzertbühnen der Welt entdeckt. Dona Rosa, die blinde Sängerin, die auch heute noch manchmal in den Straßen Lissabons anzutreffen ist.

OqueStrada mit ihrem Tasca Beat, einem kosmopolitischen Fado-Swing, der sie bis zur Gala der Friedensnobelpreis Verleihung brachte und sie in unzählige Länder dieser Welt führte. Texte aus:

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Als originärer Raum der Kunst erweitert sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts mittels neuer Technologien der imaginäre Raum. Im permanenten Wechselspiel durchdringt und formt das Imaginäre die Realität. Mehr und mehr gewinnt das imaginäre Potenzial des Bildes an Bedeutung. Der Begriff des image bezeichnet diesen Prozess. Die in der Ausstellung gezeigten Arbeiten untersuchen das Bild im Moment seiner grundsätzlichen Neubestimmung. Durch die Veränderungen in Genese, Distribution, Funktion und Auftrag des Bildes wird das Bild selbst Ausgangspunkt wie Gegenstand künstlerischer Auseinandersetzung………

Der permanenten Transformation und freien Zirkulation der Bilder setzen die Künstler der Ausstellung ein konzentriertes Innehalten entgegen. Jenseits von Fragen nach Materialität werden vorhandene Bilder neu formatiert. Mittels rhythmischer Verzögerung werden die Bilder auf ihr imaginäres Potenzial und ihre Rückkopplung an das Reale untersucht. Die Bilder selbst sind austauschbar und ortlos, sie sind allein Medium der Reflexion… weiterlesen »

Die erste UK City of Culture 2013 hat sich das Event verdient. Seit 22. Oktober hat die Ausstellung der vier zum Turner Preis auf der Shortlist nominierten Künstler die Tate Gallery in London verlassen und zieht in Derry~Londonderry ein. Die Ausstellung der Preiswürdigen wird auf 100 Quadratmetern Fläche in einem neu eingerichteten öffentlichen Raum am Ebrington Square zu sehen sein. Mit dem Namen Ebrington war während der nordirischen Troubles einer der neuralgischsten Punkte Derrys verbunden, geteilt durch ein Militärlager und den River Foyle………….

Über den Foyle führt heute die Peace Bridge als Symbol des geglückten Friedensprozesses. Passend dazu hat der begehrte Turner-Preis in den vergangenen Jahrzehnten immer für kontroverse Debatten in der Auseinandersetzung um die moderne Kunst gesorgt. Das ist auch an diesem Ausstellungsort erwünscht. Die als Preisträger nominierten Künstler sind Laure Prouvost, eine Filmemacherin und Installationskünstlerin; Tino Sehgal mit Live Performances, die er ‘constructed situations’ nennt; David Shrigley, bekannt für seine Illustrationen, der aber auch fotografisch arbeitet und Lynette Yiadom-Boakye, die Portraits von imaginierten Personen malt.

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