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Willkommen auf » Tanz

In dieser Folge der Reihe erforscht die luxemburgische Tänzerin und Choreographin Sylvia Camarda, wie sich individuelle Moves und kollektive Bewegungsmuster in Zeiten von Corona nachhaltig verändern. Dabei trifft sie auf den Gesundheitspsychologen Claus Vögele, den kanadischen Star-Choreographen Eric Gauthier und den Schweizer Choreographen Gilles Jobin…. weiterlesen »

In Jean Georges Noverres Briefen über die Tanzkunst zeigt sich, inwiefern das Aufkommen der Ästhetik um 1800 mit dem korreliert, was Foucault Biopolitik nennt. Mit Rancière demonstriert Stefan Apostolou-Hölscher: Sie beziehen sich dennoch anders auf das Leben. Weil Biopolitik sich aus der Freisetzung von Potentialen speist, setzt sie vermögende Körper voraus…..

Umgekehrt jedoch sind vermögende Körper denkbar, deren ästhetische Praxis in einem widerständigen Verhältnis zur Biopolitik steht. Diese Spannung wird vermittels Stücken von Sasa Asentic, Jérome Bel, Mette Ingvartsen/Jefta van Dinther, Ivana Müller und Yvonne Rainer skizziert……Das Buch ist im Transcript Verlag erschienen 39,99 Euro – auch über Amazon zu bestellen.


Tänzerin Jenny Schinkler trifft auf Sony. Athletisch im Freestyle, mutig und kreativ beweist die Schwedin ihr großes Talent im zeitgenössischen Tanz. Die Bühne eine riesige Industriehalle und hoch über den Dächern im magischen Licht des Sonnenuntergangs.

Tanzmusik und große Gefühle. Ein Mambo-Orquesta im Beat-Format: Estrellas de Carla spielen Latin Music im Garagepunk-Style. Afrokaribische Klassiker von Eddie Palmieri, Celia Cruz, Beny Moré oder La Lupe, dereinst für Bigbands geschrieben und arrangiert: Die Estrellas (mit erheblichem Gespür für das Wesentliche) strippen sie herunter auf glühend heiße Mambo-Punkminiaturen. Kein selbstverliebtes Santana-Gegniedel, liebe Amigas und Amigos, sondern immer direkt auf die Zwölf. Stil und auch Purismus spielen eine Rolle, denn der Mambo ist keine Touristeninsel, sondern ein Vermächtnis, eine Schatztruhe voll mit eigenwilliger Synkopen und überraschender Wendungen. Das Wichtigste aber: Carla Riveros Eißmann, die auf diesem Vulkan tanzt, ihre Stimme, ihr Charme, ihre Kostüme und wie sie das Auditorium um den Finger wickelt.

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Das New York City Ballet präsentierte am 12. September 2013 seinen neuen Kurzfilm “NEW BEGINNINGS”. Gefilmt wurde bei Sonnenaufgang auf der 57. Etage des 4WTC in Lower Manhattan. Dieser Kurzfilm zeigt eine außergewöhnliche Leistung der beiden Künstler, zumal es zuvor noch stark geregnet hat. Ein Tribut an die Zukunft der Stadt und dass New York City Ballet das hier Zuhause ist.

Nach einem weltweiten Aufruf der Riverdance Company zu einem gigantischen Tanzereignis kamen 1.693 Teilnehmer aus 44 Ländern in Dublin zusammen und schwangen das Tanzbein für einen neuen Guinness Weltrekord. Im Rahmen des Gathering Ireland 2013 wollten die Iren ihre Power und den Zusammenhalt über alle Grenzen auch mit dem ihnen ureigenen River Dance unter Beweis stellen. Und das ist ihnen spielend geglückt. Sie haben mit einer kilometerlangen Tänzerschlange entlang der Liffey im Herzen Dublins den bisherigen Weltrekord um ein Vielfaches gebrochen.

Der bestehende wurde mit 652 Tänzern in Nashville Tennessee ertanzt. Den neuen Guinness-Rekord halten seit dem 21. Juli 2013 die Dubliner mit einer Tanzkette aus 1.693 Menschen. Und tausende Zuschauer befeuerten das Ereignis von der Samuel Beckett Bridge bis zur Sean O´Casey Bridge am Ufer der Liffey mit Jubel. Die Tänzerschlange wurde von Jean Butler, der berühmten New Yorker Riverdance Tänzerin angeführt, die vor 19 Jahren mit der ersten Performance bei den Eurovisions-Ausscheidungen das Publikum eroberte.

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“Le Crazy Horse”, der Varietéclub, ist eine Pariser Institution. Der Schuhdesigner Christian Louboutin, durch seine roten Sohlen weltberühmt, inszenierte persönlich die Revue “Feu”, “die den weiblichen Körper zelebriert”. Und das so glamourös, dass sie es sogar auf die Leinwand geschafft hat……….

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Von der Überlegung ausgehend, dass in sämtlichen künstlerischen Darstellungsformen, die auf Musik oder Klänge zurückgreifen, akustische und optische Bewegungen miteinander interagieren, dialogisieren oder auch konkurrieren, stellt sich die Herausforderung, diesen Bewegungen in ihren sicht- und hörbaren Gestaltungen ebenso nachzugehen wie den ihnen zugrunde liegenden emotionalen und imaginären Bewegungen. Auf der Basis von Beispielen aus dem Bereich des Musik- und Tanztheaters im weiteren Sinne, der Performance- Art, der Filmkunst und des künstlerischen Umgangs mit Neue Medien sollen daher jenseits eindeutiger Gattungsgrenzen, stattdessen mit Blick auf den grenzüberschreitenden Charakter unterschiedlicher Genres auch wahrnehmungsästhetische Aspekte vielfältigster Bewegungsdimensionen thematisiert werden. Von besonderem Interesse ist dabei, wie sich das Hören von Musik durch das Sehen von Bewegungen verändert………

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Pina Bausch (1940 – 2009) war mit dem von ihr aufgebauten und geleiteten “Tanztheater Wuppertal” eine Kultfigur der internationalen Tanzszene. In ihren Choreographien gelang es ihr, den klassischen Tanz mit Elementen der Performance, der Pantomime, der Artistik, des Sports, des Schauspiels und des Gesangs zu einer neuen Kunstgattung zu verschmelzen, die einerseits dem Zeitgeist entsprach, wegen der künstlerischen Radikalität ihrer Aufführungspraxis aber auch starke Akzente für die Zukunft des Tanztheaters setzte. Wim Wenders widmet Pina Bausch seinen abendfüllenden Film Pina, der beim Deutschen Filmpreis und den European Film Awards 2011 als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet wurde und für die nächste Oscar-Verleihung als deutscher Beitrag in den Kategorien “Best Foreign Language Film” und “Best Documentary” auf der Shortlist steht…………….

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