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Inszenierung der Stadt: Urbanität als Ereignis – Ralf Bohn/Heiner Wilharm (Hg.)

Metropolen definieren sich durch ihre Wandlungsfähigkeit. Ausdrucksform ihrer transformierenden Kraft ist die Differenz von Selbst- und Fremdinszenierungen, die Ökonomie von gesellschaftlichen und gemeinschaftlichen Beziehungen ihrer Bewohner. Zu ihrer Selbstdarstellung bedürfen Metropolen der Anerkennung von außen. Angesichts der zunehmenden Bedeutung attraktiver Stadtbilder wenden sich immer mehr Stadtplaner, Marketingexperten und Politiker an Auftritts-Experten, die Architektur und Atmosphäre szenografisch zu vermitteln wissen.

Welche Reibungen ergeben sich zwischen Eventmarketing und Stadtfunktionalität, zwischen “Hirn, Hand und Herz” – wie Fritz Langs programmatische Formel für die Inszenierung Metropolis lautete? Ob Darstellung und Selbstdarstellung den eigenen Bürgern oder Touristen zukommen, Inszenierungen von unten oder oben, Medienfassaden oder Street-Art das reale oder imaginierte Bild der Stadt bestimmen und von den Bewohnern akzeptiert, idealisiert oder verworfen werden – solchen Fragen gehen die Aufsätze auf allen Ebenen urbaner Ausdrucksform nach. Das Buch ist im Transcript Verlag 32,80 Euro – auch über Amazon zu bestellen.


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