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Foto: Gudy Steinmill-Hommel

Das Gleichgewicht des Seins
“Du musst lernen, inmitten der Aktivität still und in der Ruhe lebendig zu sein.”
Mahatma Gandhi (1869-1948) Indien

Eine Tiefsee-Expedition im Pazifik soll die Frage beantworten, welche Folgen es hat, wenn der Mensch auch den Meeresgrund ausbeutet. Rohstoffe an Land werden schon seit Jahrtausenden abgebaut, oft mit negativen Folgen für Natur und Mensch. Als einziges Filmteam war ARTE-Reporter Michael Stocks mit seinem Kameramann wochenlang an Bord des Schiffes.
Tief unten im Meer lagern massenweise wertvolle Rohstoffe: Mangan, Nickel, Kobalt, Kupfer, im Laufe von Jahrmillionen zu handlichen Knollen gewachsen, “Batterien in Steinform”, wie ein Wissenschaftler sagt, und deshalb derzeit sehr begehrt. Technisch ist es möglich, die Manganknollen in der Tiefsee zu ernten. Aber soll man das? weiterlesen »

Die Klimakrise steht vor der Tür. Im Durchschnitt hat sich der Planet in den letzten hundert Jahren bereits um 1,2 Grad Celsius erwärmt. Um die Erde zu retten, braucht es massive Veränderungen. Inzwischen scheint sogar die Wirtschaftswelt an den Punkt gekommen zu sein, sich selbst infrage zu stellen: Die Textilbranche stellt auf Fair Trade um, die Lebensmittelbranche auf Bio, und auch die Finanzwelt will grüner werden. Deshalb gibt es seit einigen Jahren eine neue Kategorie: die sogenannten grünen Geldanlagen, die angeblich nur verantwortungsvolle Unternehmen unterstützen. weiterlesen »

Navigation und keine Wettervorhersagen. Sie machen es möglich, illegalen Fischfang aufzudecken oder Flüchtlingsströme zu erkennen. Doch wenn die gesammelten Daten in falsche Hände geraten, stecken nicht immer gute Absichten dahinter. „Xenius“ geht den vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von Satelliten auf den Grund: Wie können wir sie uns noch besser zu nutzen machen? Und können sie vielleicht sogar Leben retten? weiterlesen »

Das Klimaschutzgesetz der Bundesregierung setzt die Zukunft unserer Kinder aufs Spiel und ist in Teilen verfassungswidrig, sagt das oberste Gericht Deutschlands. Ein Hammerschlag – und ein Riesenerfolg für die Klimagerechtigkeitsbewegung. Lesen Sie jetzt, welche Bedeutung dieses Urteil hat. Heute ist ein historischer Tag für den Klimaschutz in Deutschland. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe, der oberste Gerichtshof Deutschlands, hat am Vormittag verkündet: Das Klimaschutzgesetz der Bundesregierung verletzt in seiner jetzigen Form Freiheits- und Grundrechte – und widerspricht damit in Teilen dem Grundgesetz. weiterlesen »

In 30 Jahren hat sich die Zahl der Korallen weltweit halbiert. Dafür verantwortlich: der Klimawandel. Es häufen sich die Fälle von Korallenbleiche. Nur ein halbes Grad ist dabei entscheidend. Bei einer Erwärmung von 1,5 Grad werden 70 bis 90 Prozent der Riffe verschwinden, bei 2 Grad 100 Prozent. Doch es gibt Hoffnung: Einige „Superkorallen“ überleben auch in wärmerem Wasser. Sie werden auch als „Regenwälder der Meere“ bezeichnet, denn ihre Artenvielfalt ist enorm: Korallenriffe. weiterlesen »

Alarmiert von der Prognose, dass bis 2050 in unseren Ozeanen mehr Kunststoff als Fische schwimmen könnte, hat Okewa – eine zukunftsweisende Regenschutzmarke aus Neuseeland – eine komplett neue Mantelkollektion aus 100% recycelten Kunststoffflaschen entworfen. Der Kunststoff wird, bevor er das Meer erreicht, abgefangen. So schützen die sechs stilvollen Designs unser Wasser und schützen die Käufer vor dem Regen.

“In den letzten Jahren haben wir unsere Regenbekleidung in unserer Basis in Wellington verfeinert, wo man wirklich einen oder zwei Regenmäntel braucht”, sagt Gründer und Kreativdirektor Nevada Leckie. Okewa hat seine Regenkleidung neu durchdacht, von neuen Designmerkmalen bis hin zu Nachhaltigkeit. “Ich habe diese 6 neue Designs (3 Männer und 3 Frauen) um eine neue kräftige blaue Farbe und eine spielerische, entspannte Richtung für Okewa entworfen. Wir haben neue funktionalen Elemente mit mehreren Taschen und Sturmklappen ausgewählt.

Eine Ode an die Dinge, die wir täglich wegschmeißen. Die Industriedesignerin Dina Amin hat daraus Tinker Friday kreiert, eine Stop-Motion-Animation, die alltäglichen Gegenständen Leben einhaucht. Sie zerlegt die teile in tausend Stücke und kreiert dann Figuren aus kleinsten Bruchstücken.

Millionen Menschen unterstützen weltweit die Greenpeace-Kampagne. Mit großartigem Erfolg: Bereits 79 globale Modemarken von H&M über Adidas bis hin zu Aldi haben sich verpflichtet, bis 2020 Schadstoffe durch ungefährliche Substanzen zu ersetzen. Doch wenn nach dem Viel-und-billig-Prinzip immer mehr Kleidung konsumiert wird, reicht das nicht. Deswegen will Greenpeace zusammen mit möglichst vielen Verbrauchern nicht nur die Produktion, sondern auch den Konsum verändern. „Wir haben genug!“ lautet unser Credo. Werden auch Sie Teil der Bewegung…..

Mehr als 90 Prozent unserer Kleidung kommen aus Asien. Dort vergiftet die Textilindustrie die Gewässer. Doch immer mehr Verbraucher protestieren – und konsumieren anders….weiter hier….

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Vergessen Sie Leder, die nächste Geldbörse könnte aus einer ethisch und alternativen Bananen-Faser umweltfreundlich hergestellt werden. Kosrae, ein Start-up aus Mikronesien, Green Banana Paper arbeitet mit dem Abfällen von Bananen, wie Blätter und Stämme. Daraus entstehen stilvolle vegane Materialien und robuste Geldbörsen. “Green-Banana-Paper” startete jetzt eine Kickstarter Kampagne um diese umweltfreundlichen Geldbörsen auf dem globalen Markt zu bringen und um die Lebensqualität der Bauern zu verbessern.

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Bananen schmecken, aber die Bäume benötigen überraschend viel Arbeit. Es gibt etwa 200.000 Bananenstauden über Inseln verteilt und nach der Ernte haben die Landwirte Probleme mit den Abfallmengen. Die Bananenabfälle werden in der Regel biologisch abgebaut, aber Green Banana Paper sah eine unternehmerische Chance mit ökologischen und sozialen Nutzen. Gegründet von Matt Simpson produziert das soziale Unternehmen starke und wasserfeste Portemonnaies mit Motiven von den Kokospalmen inspiriert, die das Leben der Menschen von Mikronesien wiederspiegeln.