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ARTE TV – Stadt Land Kunst Australien / La Réunion / Marokko am Mittwoch. 6. September um 13:25….

Linda Lorin lädt auf eine Reise an vier besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen. In dieser Folge: Australien: Kim Scott, die Stimme der Ureinwohner/ La Réunion: Erzählungen von der Insel/ Sizilien: Annas Reis mit Schokolade/ Marokko: ein deutscher Deserteur.

(1): Australien: Kim Scott, die Stimme der Ureinwohner
Kim Scott ist ein hellhäutiger Schriftsteller mit indigenen Wurzeln. Sein Vater gehört den Noongar an, für die sich Scott aktiv einsetzt. Sein Buch „That Deadman Dance“ wurde 2011 mit dem größten australischen Buchpreis ausgezeichnet. Zum zweiten Mal ging der Award an Kim Scott. Im Zuge seiner Identitätssuche blickt der Schriftsteller in die Vergangenheit und beleuchtet das erste Aufeinandertreffen der Noongar und der britischen Siedler.
(2): La Réunion: Erzählungen von der Insel
Die Siedler der Insel Réunion kamen aus Madagaskar, Afrika, Europa, Indien oder China. Ihre Koffer waren voller Geschichten aus ihren Heimatländern. Wenn die Bewohner der Insel Geschichten erzählen, macht das Publikum mit. Die mündliche Tradition des „rakontaz zistoir“ entstand aus der schonungslosen Sklavenhaltung. In den fantasievollen Geschichten ist alles möglich: Unterdrückte können sich von ihren Fesseln befreien, Arme werden reich und Hungrige werden satt.
(3): Sizilien: Annas Reis mit Schokolade
Zu Ehren der schwarzen Madonna von Tindari bereitet Anna im sizilianischen Marzamemi einen traditionellen Nachtisch zu. Zuerst mischt sie warme Milch, Wasser und Kakaopulver. In einem anderen Topf erhitzt sie Milch, Wasser und Reis mit Zimt. Dann fügt sie die Kakaosoße hinzu. Vor dem Servieren bestreut sie den Nachtisch mit kandierten Früchten.
(4): Marokko: ein deutscher Deserteur
Das Rifgebirge im Norden Marokkos galt lange Zeit als Rebellen-Hochburg. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts nahm ein deutscher Fremdenlegionär sein Schicksal in die Hand. Da ihn seine französischen Kameraden misshandelten, entschloss er sich, für ein anderes Volk zu kämpfen. Regie Fabrice Michelin

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