Paul Auster führt uns in seine frühe Kindheit, in die phantastische Welt vor den Begriffen, in der die Uhren noch Gesichter haben, die Stifte noch Flugzeuge und die Äste von Bäumen noch Arme sind. Auster beschreibt diese Welt mit großer Wärme und leichter Hand. Aber die Fragen, die er sich und uns stellt, haben Gewicht: Wann werden einem Menschen die Koordinaten bewusst, die sein Leben bestimmen? Ab wann begreift sich der kleine Junge aus New Jersey als Amerikaner? Wann als amerikanischer Jude? Der Leser wird Zeuge, wie Auster jenen Paul kennenlernt, der ihm viele Jahre später nur noch schemenhaft vor Augen steht, der allmählich zum Künstler heranwächst, rastlos in winzigen Pariser Zimmern ausharrt, Drehbücher und Liebesbriefe schreibt, Ideen verfolgt und verwirft, die Studentenrevolte in New York erlebt und sich zunehmend dem Schreiben widmet………
Farhad Fozouni schreibt eine Poesie des Nachbebens in Wort, Bild, Skulptur, Licht und Ton. Persische Traditionen der Miniaturmalerei, Kalligraphie und des Kunsthandwerks werden dabei aufgegriffen und aus ihrer Rolle als Trägermedium vorgängiger Bedeutungen befreit. Die Formen, Schriften und Materialien selbst werden bedeutungshaft. Fozounis Arbeiten verkörpern Momente der Erschütterung, die wir spüren, ohne sie greifen zu können. Derzeit verwandeln sie den Turm des Fridericianum in ein Erzeugungssystem für ambivalente Gefühle…………
Die FAIR TRADE & FRIENDS 2014 überzeugte die Branche in diesem Jahr nicht nur durch Zuwächse bei Ausstellern und Besuchern, sondern auch durch die Qualität der Themen und des Angebots. Deutschlands größte Messe zum Fairen Handel verzeichnete vom 5. bis 7. September insgesamt rund 4.000 Besucher und damit 11 Prozent mehr als 2013 (3.600 Besucher). „Auf der FAIR TRADE & FRIENDS, dies wurde 2014 in besonderem Maße deutlich, ist der Zukunftsmarkt Fairer Handel zuhause.
Hier in Dortmund, der Fairen Ruhr-Metropole, trifft sich die Branche, um sich über Trends zu informieren, mit Experten über zentrale Themen zu diskutieren und um zu netzwerken“, so das Fazit von Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Dortmund GmbH….weiter hier….
Amanda ist lebensklug und ausgesprochen eigensinnig. Sie wächst in San Francisco auf, der Stadt der Freigeister. Ihre Mutter Indiana führt eine Praxis für Reiki und Aromatherapie und steht im Mittelpunkt der örtlichen Esoterikszene. Der Vater ist Chef des Polizeidezernats und ermittelt in einer grausamen Mordserie. Auf eigene Faust beginnt Amanda Nachforschungen dazu anzustellen, unterstützt von ihrem geliebten Großvater und einigen Internetfreunden aus aller Welt. Doch als Indiana spurlos verschwindet, wird aus dem Zeitvertreib plötzlich bitterer Ernst. Und Amanda muss über sich hinauswachsen, um die eigene Mutter zu retten. »Amandas Suche« erzählt den Weg einer furchtlosen jungen Frau, die mit allen Mitteln verteidigt, was sie liebt….
1938. Der bisher erfolglose Schriftsteller Ian Fleming erlebt einen Misserfolg nach dem anderen und wird nun auch noch in seinem Job als Aktienhändler gefeuert. An diesem Abend trifft er in einem Jazzclub auf die verführerische Ann O’Neill, eine Dame der Gesellschaft. Im Gegensatz zu seinen bisherigen Eroberungen scheint Ann eine Traumfrau zu sein. Sie vergnügt sich allerdings bereits mit ihrem Liebhaber, Esmond Rothermere, während ihr Ehemann an der Front für England kämpft. Deshalb tröstet Ian sich in den Armen der schönen Muriel Wright. Am nächsten Morgen stattet ihm seine dominante Mutter, Eve, einen Überraschungsbesuch ab, um ihn davon zu überzeugen, für Admiral John Godfrey, den Chef des Geheimdienstes der Royal Navy, zu arbeiten.
Zur Zeit des Kalten Krieges wurde Berlin als “Hauptstadt der Spione” bezeichnet. Gerade in West-Berlin waren Agenten westlicher und östlicher Nachrichtendienste aktiv, darüber hinaus noch jede Menge Freizeitspione und Nachrichtenhändler. Da stellt sich schon die Frage: Was haben all diese Spione in Berlin gesucht? Politische Entscheidungen fielen in Washington und Moskau, London und Paris, vielleicht noch in Bonn und München – aber in West-Berlin? Mit dem spannenden und informativen Führer durch geheimnisumwitterte Berliner Orte präsentiert der Autor Peter Rieprich Spitzel und Spione und ihre echten und fiktiven Geschichten…..
Abseits des kleinkarierten Alpenkitschs hat der Autor die Panoramen der Alpen-landschaft mit ihrer ganz besonderen ästhetischen Anziehungskraft in außergewöhnlich stimmungsvollen Fotoaufnahmen, überwiegend Bergseespiegelungen, festgehalten. Die Kompositionen dieser Bilder lassen den Gedanken des Betrachters den nötigen Raum zur Reflexion über Gott und die Welt. Zusammen mit den literarischen Kleinoden und philosophischen Gedanken von Persönlichkeiten aller Zeitepochen sowie Interviews und Wortbeiträgen von Zeitgenossen entstand ein nachdenkliches und sinnliches Lese- und Bilderbuch über eine der schönsten Landschaftsformen unserer Erde……
Junge Autorinnen und Autoren sind »in«. Sie dominieren zunehmend die heutigen Bühnen, werden hofiert, gespielt – und leider auch oft schnell wieder vergessen. Von den Theaterleitungen ganz bewusst integriert, sind ‘Junge Stücke’ ein wichtiger Teil der Spielplanpolitik. Ihrer Quantität entspricht eine breite dramenästhetische Vielfalt, die sich keineswegs mehr von einer theoretischen Perspektive aus einseitig in den Blick nehmen lässt – die Erklärungen reichen von der »Postdramatik« bis zum »wieder dramatischen Theatertext«. Die Beiträge im Band beschäftigen sich erstmalig auf interdisziplinärer Basis mit diesem aktuellen Phänomen….












