KunstKulturLifestyle
Willkommen auf » Meditation – die spirituelle Reise zu sich selbst

Meditation – die spirituelle Reise zu sich selbst

“Meditation ist das Gefühl, nach Hause zu kommen”, mit diesen Worten umschreibt der Meditationslehrer und Psychologe Lawrence Le Shan, das meditative Erlebnis. Meditation ruft nicht nur ein Gefühl der Ruhe des Friedens hervor, sondern erfüllt darüber hinaus, das Grundbedürfnis des Menschen, seinen Platz innerhalb der kosmischen Ordnung zu finden. In allen Weltreligionen werden Meditationstechniken beschrieben, aber erst durch das Interesse an der Philosophie und Religion des Ostens wurde die Praxis der Meditation, in der westlichen Welt wiederentdeckt.

Viele Menschen assoziieren Meditation mit dem Osten, wo diese Methode der Selbstfindung viel stärker ausgeprägt ist. Heute gibt es verschiedene Meditationsschulen, von denen einige behaupten, dass sie den einzigen richtigen Weg beschreiten. Das könnte für Interessierte, die sich noch nicht mit der Meditation beschäftigt haben, sehr verwirrend sein. Doch mittlerweile ist der Grundpfeiler der Meditation ganz klar definiert worden. Das Ziel der Meditation ist in allen Religionen und Weltanschauungen dasselbe: Der Zustand des Friedens und der Stille, der Selbstbewusstheit, Erfülltheit und Erleuchtung zu erzeugen. Meditation ist der mystische Weg zum Verständnis einer größeren Realität, die über die physische Welt hinausgeht.
Durch Meditation zur Selbstfindung…………….

Meditation ist das Gegenstück zu unserem rationalen Verstand. Sie ist ein Mittel der Bewusstseins-erweiterung, die durch Passivität erlangt wird. Man kann sie auch als einen Weg des Erkennens bezeichnen, weil man beim Meditieren zu einer anderen Wahrnehmung der Realität gelangt. In manchen Meditationstechniken verwendet man die visuelle Wahrnehmung, indem man einen Gegenstand fixiert oder in eine Kerze schaut. Eine andere Technik ist das nach Innen schauen: Man zählt die Atemzüge oder konzentriert sich auf den Atemrhythmus. Meditation wird aus unterschiedlichen Motiven heraus praktiziert. Die einen sehen in der Meditation eine Möglichkeit, zu einem tieferen Verständnis der kosmischen Zusammenhänge zu erlangen. Andere halten sie für einen unentbehrlichen Bestandteil, des spirituellen Wachstum.

Doch abgesehen von diesen höheren Zielen gibt es auch ganz praktische Gründe, die für das Meditieren sprechen. Denn die Meditation hat psychische und physische Nebenwirkung, die messbar und auswertbar sind, bereits seit Jahren wird die heilsame Wirkung der Meditation wissenschaftlich erforscht. Welche Meditationstechnik nun für den Einzelnen geeignet ist, muss jeder selbst sorgfältig herausfinden. Meditation erfordert Ausdauer und Disziplin und hat kein Endziel. Vielmehr ist sie ein angenehmer Begleiter auf der spirituellen Reise zu sich selbst.

Gudrun Steinmill-Hommel

Einen Kommentar schreiben