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Beckett Festival: Rückkehr der Glücklichen Tage……

Im nordirischen Enniskillen ging der Nobelpreisträger der Literatur, Samuel Beckett, zur Schule. Zum zweiten Mal widmet die Stadt dem großen literarischen Einzelgänger das Internationale Happy Days Festival. Das erste Festival, das den Meister des absurden Theaters in vielen Facetten beleuchten sollte, wurde im August 2012 ein durchschlagender Erfolg. Volle Häuser, hochlobende Kritiker und ein ökonomischer Benefit von 2,5 Millionen Pfund stimmten die Organisatoren hoffnungsfroh für eine zweite Runde und einen dauerhaften Platz der literarischen Tage im jährlichen Festkalender.

Vom 22. bis 26. August 2013 heißt es wieder: „Nichts als Beckett“ in Enniskillen, wo er auf der ehrbaren Portora Schule seine Entwicklungsjahre verbrachte und dort schon erste literarische Ansätze zeigte. Im Mittelpunkt des Festivals steht eine Ausstellung aus dem Pariser Centre Pompidou, die sein Werk und seinen immensen Einfluss auf die Literatur und das Theater des 20. Jahrhunderts in Manuskripten, Erinnerungsstücken und Briefen spiegelt. Die Beckett International Theater aus Portugal, Frankreich, Australien und Irland führen seltener gespielte Kurzstücke auf wie „Rough for Theatre 2“,“What is the Word“ und „What Where und Rockbaby“.

Besonderheiten verspricht auch das FAB Programm (Fooling Around Beckett), das sein Augenmerk auf Mimen, Zirkusleute, Clowns und Slapstick richtet, von denen Beckett vielfach seine Stoffe bezog. Verschiedene Varianten des berühmten „Endspiels“ werden natürlich auch nicht fehlen und in einer spannenden Konstellation treffen sich das Australien der Aborigines und Irland als Kulturnationen und spielen unter dem Titel „Two Nations Waiting for Godot“ das meist gelesene und aufgeführte Stück des absurden Theaters noch einmal neu. Dieser Event ist auch der Auftakt zur Bildung einer Festival Kommission für das Jahr 2014. Es geht also immer weiter mit Beckett und Godot.

Quelle media.ireland

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