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Kengo Kuma verwandelt Portos Schlachthof in ein Kulturzentrum…..

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Kengo Kuma und OODA haben sich zusammengetan, um ein stillgelegtes Schlachthaus in Porto in ein kulturelles Zentrum zu verwandeln, das unter einem weitläufigen, mit Keramik verkleideten Dach über Kunstgalerien und eine Bibliothek verfügt. Der Matadouro-Schlachthof befindet sich in der Pfarrei Campanhã und galt früher als einer der wichtigsten Wirtschaftsträger des Gebiets. Seit seiner Schließung im Jahr 1990 entstand rund um das Gebäude einerseits eine stark frequentierten Autobahn und das Stadion des FC Porto.

Kengo Kuma & Associates und das portugiesische Architekturbüro OODA arbeiteten bei einem internationalen Wettbewerb zusammen, um Vorschläge zu sammeln, den 20.500 Quadratmeter großen Schlachthof wieder mit Porto zu verbinden und “die Bedeutung des Standortes im kulturellen, geschäftlichen und sozialen Netzwerk der Stadt wiederherzustellen”.

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“With this proposal we intend to reactivate, reinvent, and engage the local history and memory of the city. In order to achieve this goal, it is essential to create a structure that will have a strong sense of presence from afar,” sagten die Beteiligten in einem gemeinsamen Statement.

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Die Bilder zeigen den ehemaligen Schlachthof, der renoviert wurde, um mehrere neue Freizeitbereiche zu beherbergen, darunter eine Kunstgalerie, ein Museum, Cafés und eine umfangreiche Bibliothek mit dramatischen Bücherregalen vom Boden bis zur Decke.

Das Gebäude kann über einen von Grünflächen gesäumten Außenweg erreicht werden, der den Besuchern Ausblicke auf die östlichen Teile der Stadt bietet, oder auf der Straßenebene über zwei öffentliche Plätze, die auch für Veranstaltungen genutzt werden. Die gesamte Struktur wird von einem geschwungenen Dach überdeckt, das mit roten Keramikfliesen verkleidet ist und optisch an die Materialität der lokalen Häuser erinnert.

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Auch das Dach wird von zahlreichen Glasscheiben durchbrochen, die von den Architekten als “zweite Haut” betitelt werden, es soll das Tageslicht in das Innere des Gebäudes eindringen lassen und gleichzeitig nachts den Raum erhellen.

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