KunstKulturLifestyle
Willkommen auf » Joseph Beuys’ Boxkampf für direkte Demokratie Neuerwerbung für die Sammlung des Museum für Moderne Kunst…

Joseph Beuys’ Boxkampf für direkte Demokratie Neuerwerbung für die Sammlung des Museum für Moderne Kunst…


Joseph Beuys, Boxkampf für direkte Demokratie (Detail), 1972, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018, Foto: Axel Schneider

Das MUSEUMMMK FÜR MODERNE KUNST freut sich das Werk Boxkampf für direkte Demokratie (1972) von Joseph Beuys für die Museumssammlung zu erwerben und damit die bereits bestehende Werkgruppe des Künstlers in der Sammlung des MMK zu erweitern.

Anlässlich der documenta 5 von Harald Szeemann (unter der Mitwirkung von Jean-Christophe Ammann) in Kassel 1972, fand am letzten Tag der Ausstellung im Museum Fridericianum als Abschiedsaktion ein Boxkampf statt zwischen Joseph Beuys (1921–1986) und dem jungen Kasseler Kunststudenten Abraham David Christian (*1952). Beuys, der seit 1964 sehr prominent auf allen documenta-Ausstellungen vertreten war, hatte 1972 sein Düsseldorfer Informationsbüro der Organisation für direkte Demokratie durch Volksabstimmung für 100 Tage nach Kassel verlegt. Während dieser Zeit war er persönlich anwesend und diskutierte unermüdlich mit den Ausstellungsbesuchern über das Parteiensystem und direkte Demokratie durch Volksabstimmung. Er konstatierte dazu „Rede stehen ist auch eine Kunstform“ und bezeichnete ganz generell „Sprache als die erste Form von Plastik“. Für Beuys, der das Museum immer als einen Ort der permanenten Konferenz begriff, war das Büro für direkte Demokratie sein künstlerischer Beitrag und die Realisierung seines erweiterten Kunstbegriffes der „sozialen Plastik“…..

Ein Kommentar

  1. Hanjo Bennert




    Dort gehe ich rein, danke für den Tipp.

Einen Kommentar schreiben