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ARTE-TV – Meine Zeit mit Cézanne….Nächste Ausstrahlung am Mittwoch, 19. August um 20:15…

Die Geschichte der stürmischen Freundschaft zweier Genies, die ausziehen, um ihre Welt auf den Kopf zu stellen: Paul Cézanne und Émile Zola. Getränkt in den magischen Farben der Provence zeichnet Danièle Thompsons Film (2016) das Porträt einer ganzen Epoche.

Von der Provence nach Paris – der post-impressionistische Maler Paul Cézanne (1839-1906) und der Schriftsteller Emile Zola (1840-1902) sind Jugendfreunde, die in Aix-en-Provence aufwachsen und gemeinsam zur Schule gehen. Cézanne stammt aus einer wohlhabenden Familie, während Zola mit seiner verwitweten Mutter in ärmlichen Verhältnissen lebt. Zola muss hart arbeiten, um seinen Weg zu machen. Die beiden charakterlich ganz unterschiedlichen jungen Männer gehen nach Paris, um ihre gemeinsame Liebe zur Kunst und zu schönen Frauen zu teilen, bevor sie sich etablieren – wenn man das so sagen kann. Zola, der zunächst auf die Bourgeoisie herabblickt, wird berühmt und wohlhabend und gehört damit der sozialen Klasse an, die er einst verachtete. Cézanne dagegen erfährt wenig Anerkennung und verzeichnet keine Erfolge. Auch deswegen ist die Freundschaft der beiden Männer über die Jahre so wechselhaft. Letztlich zerbricht sie – am 1885 veröffentlichten Roman „Das Werk“ von Emile Zola, in dem sich Paul Cézanne als gescheiterter Mann, der Selbstmord begeht, wiederzuerkennen glaubt. Wir kennen Cézanne durch seine Kunst und Zola durch sein literarisches Werk, darunter seinen berühmten offenen Brief „J’accuse!“ von 1898. Jetzt kennen wir die Geschichte ihrer Freundschaft, ihrer Ambitionen, ihres Glaubens, ihrer Liebe.

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