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ARTE-TV – Kultur und Pop – Bryan Ferry: Don’t Stop the Music – Verfügbar vom 04/12/2020 bis 08/02/2021….

Sein Motto “Don’t Stop The Dance” gilt bis heute: Bryan Ferry ist Dandy und Stilikone. Er ist Rockstar und Crooner. In den 70er Jahren prägte er als Frontmann von Roxy Music den Artrock. Später war er mit geschmeidigem Pop auch als Solokünstler sehr erfolgreich. Die Doku zeigt seine größten Hits und lässt Ferry – der im September dieses Jahres 75 wurde – über sich selbst sprechen.

Als kleiner Junge schwärmte Bryan Ferry für amerikanische Musik. In der englischen Kleinstadt Washington nahe Newcastle, wo Ferry am 26. September 1945 als Sohn einer Arbeiterfamilie zur Welt kam, schien das Showgeschäft weit weg. Das Studium an der Universität Durham in Newcastle war wegweisend. Ferrys Eltern schwebte eine Karriere als Anwalt für ihren Sohn vor, doch der interessierte sich vielmehr für Kunst und sang nebenbei in wechselnden Bands. Ende der 60er Jahre zog Ferry nach London, wo er bis heute lebt. Dort gründete er 1970 die Band Roxy, die später zu Roxy Music wurde. Mit ihrer ersten Single „Virginia Plain“ landeten Roxy Music auf Platz 4 der britischen Hitparaden. Die tanzbare, intellektuell angehauchte Artrock-Hymne hob sich von der Musik anderer Glamrock-Vertreter wie T. Rex oder The Sweet ab. Die Alben „Stranded“ (1973) und „Country Life“ (1974) gelten mit ihrer Mischung aus raffiniertem Rock und elegantem Pop als Klassiker des Artrock-Genres, zu dessen wichtigsten Vertreten neben Roxy Music auch David Bowie zählt. Zahlreiche weitere Alben folgten, zuletzt im Jahr 2014 „Avonmore“, 2018 „Bitter-Sweet“ und 2020 „Live at the Royal Albert Hall 1974“. Insgesamt 16 Soloalben hat Bryan Ferry zudem bisher aufgenommen, darunter zwei Jazz-Alben. Für „The Jazz Age“ arrangierte er Solo- und Roxy-Music-Songs im Stil der 20er Jahre neu. Neben Ferrys Werdegang beleuchtet die Dokumentation auch seinen Einfluss auf die heutige Popmusik, der nach wie vor spürbar ist, nicht zuletzt bei Bands wie Franz Ferdinand und Arcade Fire. Natürlich dürfen auch Auszüge aus seinen größten Hits nicht fehlen, darunter „Re-Make/Re-Model“, „Love Is the Drug“, „This Is Tomorrow“, „Do the Strand“, „Dance Away“ und „Avalon“. Eine Dokumentation über Bryan Ferry, in der der Künstler auf sehr schöne Weise von sich selbst und seinem Verhältnis zu Kunst und Musik erzählt.

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