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Willkommen auf » ARTE-TV….Jacques Audiard – Der Herzschlag eines Cineasten…..Verfügbar vom 16/05/2021 bis 21/07/2021….

ARTE-TV….Jacques Audiard – Der Herzschlag eines Cineasten…..Verfügbar vom 16/05/2021 bis 21/07/2021….

Jacques Audiard zählt zu den erfolgreichsten Filmregisseuren und Drehbuchautoren des französischen Gegenwartkinos. Er wurde am 30. April 1952 in Paris als Sohn des bekannten Drehbuchautors Michel Audiard geboren. Im Anschluss an seinen Erfolgsfilm “Der Geschmack von Rost und Knochen” zeichnet die Doku ein Porträt des Filmemachers und liefert Einblicke in seinen Schaffensprozess.

Mit dem Roadmovie „Wenn Männer fallen“ gab Jacques Audiard 1994 sein Regiedebüt; dafür wurde er gleich mit einem César bedacht. Der internationale Durchbruch kam zwei Jahre später mit „Das Leben: Eine Lüge“, eine Geschichte über einen Hochstapler – gespielt von Mathieu Kassovitz –, der nach dem Zweiten Weltkrieg vorgibt, im Widerstand gekämpft zu haben. Mit der Liebesgeschichte „Lippenbekenntnisse“, mit Emmanuelle Devos und Vincent Cassel in den Hauptrollen, gelang Audiard 2001 ein weiterer Erfolg.
Bei der Berlinale präsentierte Audiard im Jahr 2005 „Der wilde Schlag meines Herzens“, ein Remake von James Tobacks Film „Fingers“ aus dem Jahr 1978, in dem er die Geschichte ins Paris der Gegenwart versetzt. Sein Gefängnisdrama „Ein Prophet“ brachte Audiard 2009 den Großen Preis der Jury in Cannes und viel Lob bei Publikum und der Kritik ein. Darin gerät ein arabischer Kleinkrimineller im Gefängnis in die Fänge der korsischen Mafia.
Zu einem Publikumserfolg mit 1,8 Millionen französischen Zuschauern wurde 2012 Audiards Melodram „Der Geschmack von Rost und Knochen“. Darin geht es um die Liebe zwischen dem jungen Kickboxer Ali und der Schwertwal-Trainerin Stéphanie – gespielt von Marion Cotillard –, die nach einem Arbeitsunfall im Rollstuhl sitzt, weil ihr beide Unterschenkel amputiert werden mussten. Durch Ali findet sie wieder zurück ins Leben.
Die Goldene Palme in Cannes 2015 bekam Audiards größtenteils mit Laien gedrehte Regiearbeit „Dämonen und Wunder“, 2018 erhielt Audiard in Venedig für seinen schwarzhumorigen Western „The Sisters Brothers“ den Silbernen Löwen für die beste Regie.
Der mit vielen Auszeichnungen bedachte Audiard sollte es gewöhnt sein, im Rampenlicht zu stehen, doch er gibt nur selten Interviews und dabei wenig von sich preis. Gestützt auf zahlreiche Filmausschnitte, Exklusivinterviews und Gespräche mit engen Wegbegleitern zeichnet Pierre-Henri Gibert den Werdegang des französischen Filmemachers nach.

Regie :
Pierre-Henri Gibert

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